Solidaritätsbesuch in Vorra

Ich bin entsetzt über die Brandanschläge auf drei Flüchtlingsunterkünfte in Vorra. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen, die auf der Flucht sind und bei uns Schutz suchen. 
Es ist auch ein Schlag ins Gesicht für alle Unterstützerkreise und Helfer. Demnächst hätten die ersten Flüchtlinge in Vorra ankommen sollen. Die für sie vorgesehen Unterkünfte sind jetzt unbewohnbar. 
Diese Strategie der Rechtsradikalen darf niemals erfolgreich sein.
In Mittelfranken ist kein Platz für Nazis. Und Vorra ist kein rechter Ort, das hat die Mahnwache mit über 700 Teilnehmern in einem Ort mit 1000 Einwohnern überdeutlich gemacht.

Bei unserem Solidaritätsbesuch am Samstag waren Gabriela Heinrich, Martina Stamm-Fibich und Angelika Weikert und ich beeindruckt von der großen Bereitschaft, armen Menschen in Not Hilfe zu leisten. 
Der Bürgermeister und der Pfarrer haben uns von einer Welle der Anteilnahme und Hilfsbereitschaft berichtet. Vorra steht zu seiner Bereitschaft zur Aufnahme von Menschen in Not - nach wie vor und jetzt erst recht. Respekt.

Wir fordern: 
Diese schreckliche Tat einzelner oder einiger weniger  muss nun schnellstmöglich aufgeklärt werden. Und wir müssen deutlich machen: Hier ist kein Platz für Nazis, nicht in Vorra und nicht in Mittelfranken!